Gabi Zisonic: Mandala-Herz
Die seit 2016 von Multipler Sklerose betroffene Gabi Zisonic aus Wien hat in „Mandala-Manier“ ein großes Herz angefertigt und ein kleines Herz auf einen Flaschenverschluss gemalt.
Nachdem Gabi Zisonic im Jahr 2016 die Diagnose Multiple Sklerose erhalten hatte, musste sie ihren Beruf in der Altenpflege aufgeben und ist seitdem in Berufsunfähigkeitspension.
„Ich war plötzlich den ganzen Tag zu Hause – da musste eine Beschäftigung her,“ erklärt die Wienerin. „Ich habe angefangen zu malen, basteln und häkeln. Bin gerne im Wald spazieren gegangen und habe Wurzeln gesucht und etwas daraus gemacht. 2018 habe ich mir einen Hund aus dem Tierschutzhaus geholt, damit ich viel gehe.“
Da das viele Spazierengehen mittlerweile nicht mehr möglich ist, stieg sie auf einen E-Scooter um, damit der Hund nach wie vor zu seinem Auslauf kommt – und auch Gabi Zisonic hat Freude Freude daran. Jetzt sammelt sie Steine, da sie im Wald nicht mehr gehen kann. Diese Steine und alles andere, das ihr in die Hände kommt, werden bemalt und meist an Menschen verschenkt, denen sie gefallen und Freude daran haben.
„In unserer Situation ist es immer wichtig, daran zu denken, dass wir ALLEINE für unsere Zufriedenheit verantwortlich sind. Wir haben natürlich viel Zuspruch und Liebe, aber MS, die haben wir. Mein Motto lautet `GANZ GLEICH WIE BESCHWERLICH DAS GESTERN WAR, STETS KANNST DU IM HEUTE VOM NEUEN BEGINNEN.“
Gabi Zisonic